Beschreibung und Funktion
Die Europäische Gemeinschaft fordert von der Automobilindustrie eine Verringerung der Emissionen, daher müssen Dieselfahrzeuge
mit Rußpartikelfiltern ausgerüstet werden.
Im Gegensatz zum Katalysator lässt der Partikelfilter die Abgase nicht frei durchströmen. Die Abgase werden durch eine poröse Filterwand
geleitet, an der die großen Rußpartikel haften bleiben. Bei entsprechender Partikelbeladung wird eine aktive oder passive
Reinigung des Filters notwendig.
Die Regeneration des Filters erfolgt durch Verbrennung der eingelagerten Partikel. Die passive Reinigung wird während langen
Fahrten durchgeführt, wenn die Temperatur des DPF höher ist. Der Ruß verbrennt so natürlich.
Wenn die Partikelbeladung des Filters ca. 45% erreicht, führt das Fahrzeug selbständig die aktive Reinigung durch. Das Fahrzeug
ändert die Treibstoffeinspritzung entsprechend, die eine Temperaturerhöhung im DPF und damit die Verbrennung des Rußes
bewirkt. Einige Fahrzeughersteller (Citroen/Peugeot) nutzen ein Additiv, das eine Rußverbrennung bei niedrigeren Temperaturen
ermöglicht.
Vor den einbau
Eventuelle Fehlfunktionen im Fahrzeug müssen beseitigt werden:
1 fehlerhafte elektronische Steuerung oder falsches Luft/Kraftstoff Gemisch
2 Zusatz von Additiv (für FAP)
3 Überprüfung aller Sensoren und Anschlusskabel
Während des einbaus
1 Benutzung neuer Halterungen
2 Exakte Ausrichtung des DPF um Vibrationen und abnormale Belastungen zu vermeiden
3 Es dürfen keine Hämmer oder schwere Werkzeuge benutzt werden, die den Monolithen beschädigen könnten.
4 zur Versiegelung Silikon ausschließlich verwenden
5 Motorölwechsel durchführen
6 Überprüfung des Emissionsausstoßes um eventuelle Fehler zu erkennen
7 den Bordcomputer mithilfe eines entsprechenden Diagnosegerätes aktualisieren
Garantie
Keine Garantieanerkennung durch Schäden, die durch externe Faktoren verursacht wurden:
1 Bruch des Monolithen durch abnorme Vibrationen oder Stöße infolge von Unfällen oder durch das Befahren ungeeigneten Untergrundes
2 Verwendung von Motorenöl, das nicht der Freigabe des Fahrzeug-Herstellers entspricht
3 Verwendung falscher Montagepasten anstelle von Silikon und des dadurch entstehende Verstopfen des Monolithen
4 Verstopfen des Monolithen durch Öl oder Frostschutzmittel |